Für THALES Deutschland wurde ein gesamtheitliches Ladeinfrastrukturkonzept für sämtliche deutschen Standorte entwickelt. Dazu gehören u.a. 60 Ladepunkte im Parkhaus am Standort Ditzingen. Dabei wird berücksichtigt, dass die energetische Versorgung sowie die Ladeinfrastruktur selbst modular und erweiterbar aufgebaut werden. Das ausgearbeitete Betriebs- und Abrechnungskonzept ermöglicht einen (halb-)öffentlichen Betrieb der Ladeinfrastruktur mit unterschiedlichen Tarifen für Mitarbeiter, Kunden und Öffentlichkeit. Besondere Herausforderungen sind die bestehenden örtlichen Verhältnisse sowie Probleme der Stromversorgung, durch Netzschwankungen auf dem vorgelagerten Versorgungsnetz.

Das Vorgehen und die inhaltlichen Ziele erstrecken sich unter anderem über folgende Bereiche:

• Datenaufnahme vor Ort und Dokumentation
• Datenauswertung und Darstellung
• Versorgungskonzept: Entwicklung von Versorgungskonzepten für die energetische Erschließung der Standorte, insb. des Parkhauses am Standort Ditzingen, unter Berücksichtigung der Vorortverhältnisse, v.a. der Netzversorgungsprobleme und Vergleich unterschiedlicher Versorgungsvarianten
• Ladeinfrastrukturkonzept: Entwicklung eines Konzepts für eine modulare und erweiterbare Ladeinfrastruktur inkl. Betriebs- und Abrechnungskonzept für einen (halb-)öffentlichen Ladesäulenbetrieb unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Versorgungsvarianten, Kostenschätzungen, Umweltauswirkungen (CO₂-Emissionen, Netzanschlüsse (Mittelspannungsanschluss vs. Niederspannungsverteilung), Energieverteilung (DC-Bus-System / Arealnetz) und Technik der Ladeinfrastruktur (Wechselstrom (AC) vs. Gleichstrom (DC))
• Konzeptabstimmung: enge, fortlaufende Abstimmung des Konzepts mit dem Auftraggeber sowie weiterer, relevanter Akteure

Lösungsempfehlungen: Festlegung der benötigten technischen Komponenten, Aufzeigung von Alternativvorschlägen, Untersuchung verschiedener Varianten und Einholen von Vergleichsangeboten, Bedarfsprognosen, Lösungsempfehlungen